Aktu­elle Stu­die zum Ein­satz von Mana­ged Ser­vern in Unter­neh­men veröffentlicht

Über­durch­schnitt­li­ches Wachs­tum des Mana­ged Ser­ver-Mark­tes im deut­schen Mit­tel­stand erwar­tet: Mana­ged Ser­ver wird für Unter­neh­men immer interessanter

Das Rese­arch- und Ana­lys­ten­haus tech­con­sult hat im Auf­trag der PLUTEX GmbH eine Stu­die zum Ein­satz von Mana­ged Ser­vern in Unter­neh­men durch­ge­führt. Die Stu­die „Wie Unter­neh­men von Mana­ged Ser­vern pro­fi­tie­ren“ kann nun kos­ten­frei her­un­ter­ge­la­den wer­den. Im Rah­men die­ser Stu­die haben 220 IT-Ent­schei­der aus fünf Bran­chen im Mai 2022 Fra­gen zum Stel­len­wert von Mana­ged Ser­vern, ihrem Ein­satz­grad, ihren Pro­ble­men und Vor­tei­len beantwortet.

Unter­neh­men sehen sich heut­zu­tage mehr denn je vor der Her­aus­for­de­rung, kon­ti­nu­ier­lich neue Tech­no­lo­gien zu inte­grie­ren, um der fort­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung gerecht zu wer­den. Einen wich­ti­gen Bei­trag lie­fern dabei Mana­ged Ser­ver, die von Mana­ged Ser­vice Pro­vi­dern (MSPs) mit eige­nen Rechen­zen­tren ange­bo­ten und betrie­ben wer­den, sodass sich Unter­neh­men nicht mehr selbst um die Pflege und Sicher­heit ihrer Ser­ver küm­mern müs­sen. Mana­ged Ser­ver ermög­li­chen es Unter­neh­men, zuver­läs­sige und sichere Ver­bin­dun­gen zum Unter­neh­mens­netz­werk her­zu­stel­len und gleich­zei­tig Unter­neh­mens­da­ten und ‑anwen­dun­gen kos­ten­güns­tig bereit­zu­stel­len und zu ver­wal­ten. Auch wenn noch jedes zweite Unter­neh­men eigene Ser­ver ein­setzt, ist der Trend zu Mana­ged Ser­vern klar erkenn­bar, wie die aktu­ell ver­öf­fent­lichte Stu­die von dem Ana­lys­ten­haus tech­con­sult zeigt: 82 Pro­zent der befrag­ten IT-Exper­ten pla­nen zukünf­tig Mana­ged Ser­ver zu ver­wen­den, auch wenn es gerade bei gewach­se­nen, kom­ple­xen IT-Umge­bun­gen Vor­be­halte gibt. Der Trend zu einem durch externe IT-Pro­fis betrie­be­nen Mana­ged Ser­ver ist den­noch nicht über­ra­schend, da nur 1 von 10 Unter­neh­men keine Pro­bleme mit den loka­len Unter­neh­mens­ser­vern hat.

In-House-Ser­ver füh­ren bei neun von zehn Unter­neh­men zu Problemen

Neun von zehn Unter­neh­men wei­sen aktu­ell Pro­bleme mit ihren On-Pre­mi­ses-Ser­vern aus. Ser­ver­aus­fälle stel­len hier­bei das Haupt­pro­blem dar (36 Pro­zent). Viele Unter­neh­men berich­ten jedoch auch von stei­gen­den oder zu hohen Kos­ten (32 Pro­zent) bei Ener­gie und War­tung. Außer­dem berei­ten lang­same Reak­ti­ons­zei­ten der Ser­ver den Unter­neh­men Sor­gen (30 Pro­zent), sodass Unter­bre­chun­gen der Arbeits­zeit und hohe Lade­zei­ten an der Tages­ord­nung sind.

Zwar nut­zen der­zeit 51 Pro­zent der deut­schen Unter­neh­men noch haus­ei­gene Ser­ver, jedoch wei­sen die Stu­di­en­ergeb­nisse deut­lich auf eine Sta­gna­tion die­ses Mark­tes hin. So wird nur noch bei knapp der Hälfte aller Unter­neh­men künf­tig der Inhouse-Betrieb eine Rolle spie­len, ins­be­son­dere dann, wenn es um Kern­pro­zesse geht. Dass in Zukunft über 80 Pro­zent der Unter­neh­men auf die Ange­bote von Mana­ged Ser­vice Pro­vi­dern zurück­grei­fen wol­len, zeigt aber vor allem, dass Unter­neh­men — die bis­her wei­test­ge­hend im In-House-Betrieb unter­wegs waren — ihren zusätz­li­chen Bedarf über Mana­ged Ser­ver Ser­vices abde­cken wer­den. Wenn es also um die stra­te­gi­sche Pla­nung der Unter­neh­mens-IT geht, neh­men die Mana­ged Ser­ver Ser­vices einen zen­tra­len Platz bei den IT-Ent­schei­dern ein.

Damit steigt jedes dritte befragte Unter­neh­men zukünf­tig auf Mana­ged Ser­ver um, die von exter­nen Mana­ged Ser­vice Pro­vi­dern mit eige­nen Rechen­zen­tren bereit­ge­stellt und gepflegt wer­den. Und vor allem bei der stra­te­gi­schen Pla­nung und bei Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen ste­hen Ser­ver­sys­teme zukünf­tig ganz oben auf der Prioritätenliste.

Unter­neh­men beab­sich­ti­gen zudem eigene Res­sour­cen ein­zu­spa­ren, indem sie die Ver­wal­tung und War­tung ihrer Ser­ver aus­la­gern und gewon­nene Kapa­zi­tä­ten für andere Pro­jekte nut­zen. Dabei sol­len die IT-Struk­tu­ren vor allem fle­xi­bel und ska­lier­bar sein und sich dem wech­seln­den Bedarf der Unter­neh­men anpas­sen kön­nen. Doch nicht nur Bedarf, son­dern auch Know-how und Kos­ten spie­len hier­bei eine wich­tige Rolle.

Vor dem Hin­ter­grund des Ein­sat­zes und der Pla­nun­gen fragt die Stu­die auch nach Vor­be­hal­ten und Vor­tei­len hin­sicht­lich des Ein­sat­zes von Mana­ged Ser­vern in ihrem Unter­neh­men. Dass der Mana­ged Ser­ver-Anbie­ter sein Rechen­zen­trum in Deutsch­land haben sollte, dürfte dabei eines der weni­ger über­ra­schen­den Ergeb­nisse sein.

Knapp 40 % erwar­ten Migra­ti­ons­auf­wand und Kostenproblem

Warum Unter­neh­men noch nicht auf Mana­ged Ser­ver umge­stie­gen sind, liegt nach deren Ein­schät­zung am zu hohen Auf­wand für die Migra­tion (39 Pro­zent), den Kos­ten (38 Pro­zent) oder der IT-Infra­struk­tur, die eine Migra­tion der eige­nen Ein­schät­zung nach nicht zulas­sen würde. Dies ist stark ver­bun­den mit der Annahme, dass eine Aus­la­ge­rung der über­kom­ple­xen IT-Archi­tek­tu­ren des Unter­neh­mens nicht mehr mög­lich ist. Aller­dings zeigt sich, dass diese ers­ten Ein­schät­zun­gen nicht unbe­dingt iso­liert betrach­tet wer­den soll­ten, denn ein Migra­ti­ons­pro­zess ist zwar mit viel Auf­wand ver­bun­den, doch er ist ein­ma­lig und schafft dem Unter­neh­men eine moderne Platt­form, auf der sich die Daten, Struk­tu­ren und Kon­fi­gu­ra­tio­nen wiederfinden.

Mana­ged Ser­ver-Ein­satz redu­ziert Kos­ten der Unter­neh­mens-IT um bis zu 20 %

Dage­gen berich­ten Unter­neh­men, die bereits Mana­ged Ser­ver nut­zen von einer Ent­las­tung der eige­nen IT. Dies geben 44 Pro­zent der Unter­neh­men an. Grund hier­für ist das oft­mals ver­bun­dene Ser­vice­ma­nage­ment, bei dem die Anbie­ter die Ser­ver selbst hos­ten, war­ten und aktua­li­sie­ren. Die eigene IT-Abtei­lung wird ent­las­tet und kann sich um andere Geschäfts­pro­zesse küm­mern. Damit ver­bin­den 36 Pro­zent der Unter­neh­men auch eine Mög­lich­keit für Kos­ten­ein­spa­run­gen hin­sicht­lich des Ser­ver­be­triebs und der War­tung bei einer gleich­zei­ti­gen Ver­bes­se­rung der Sicher­heit. Im Ver­gleich zum Eigen­be­treib zeigt die ganz­heit­li­che Kos­ten­be­trach­tung der meis­ten IT-Exper­ten, dass sich jähr­lich zwi­schen 10 und 19 Pro­zent ein­spa­ren las­sen.
Und warum mehr als jedem zwei­ten Unter­neh­men der Ser­ver­stand­ort Deutsch­land beson­ders wich­tig gewor­den ist, beant­wor­ten die IT-Exper­ten ebenfalls.

Down­load der Stu­die „Wie Unter­neh­men von Mana­ged Ser­vern profitieren“

Die voll­stän­dige Stu­die “Wie Unter­neh­men von Mana­ged Ser­vern Pro­fi­tie­ren — Anfor­de­run­gen, Vor­teile, Trends” kann unter: https://www.plutex.de/wie-unternehmen-von-managed-servern-profitieren kos­ten­frei her­un­ter­ge­la­den werden.

Über die tech­con­sult GmbH

Als Rese­arch- und Ana­lys­ten­haus ist tech­con­sult seit 30 Jah­ren der Part­ner für Anbie­ter und Nach­fra­ger digi­ta­ler Tech­no­lo­gien und Ser­vices. Die tech­con­sult GmbH wird vom geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­ter und Grün­der Peter Burg­hardt am Stand­ort Kas­sel mit einer Nie­der­las­sung in Mün­chen geleitet.