Befragung von 220 IT-Verantwortlichen zum Server-betrieb und Einsatz von Managed Servern in deutschen Unternehmen veröffentlicht
Noch immer betreiben rund 50% der deutschen Unternehmen ihre Server im eigenen Haus, wie diese repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens TechConsult zeigt. Die vorliegende Studie analysiert den Serverbetrieb in deutschen Unternehmen: Welche Rolle spielen aktuell und zukünftig Managed Server in den IT-Umgebungen deutscher Unternehmen? Wie werden diese eingesetzt? Was sind dabei Probleme und Vorteile? Dazu wurden 220 IT-Entscheider aus deutschen Unternehmen im Mai 2022 befragt.
Das Research- und Analystenhaus TechConsult hat im Auftrag der PLUTEX GmbH die Befragung durchgeführt und die Ergebnisse in einer Studie zum Einsatz von Managed Servern in Unternehmen zusammengefasst. Die Studie „Wie Unternehmen von Managed Servern profitieren“ kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.
Wie sehen zukünftig Server-betrieb und ‑wartung in den deutschen Unternehmen aus?
Nicht erst seit gestern ist die Unternehmen-IT einem drastischen Wandel unterworfen. Vom Dienstleister, der als Unterstützer der Fachbereiche für einen reibungslosen und sicheren Betrieb der IT-Infrastruktur sorgen muss, wurde sie in der digitalen Transformation zum strategischen Partner der Geschäftsführung, die nicht nur neue Beschaffungs‑, sondern auch neue Geschäftsmodelle entwickelt und einführt.
Das Problem dabei: Die ursprünglichen Aufgaben sind nicht weniger geworden — im Gegenteil. Die zunehmende Vernetzung, immer komplexere Systeme und gefährlichere Cyberangriffe haben den Aufwand sogar erhöht.
IT-Verantwortliche müssen deshalb Routineaufgaben wie das Servermanagement an vertrauenswürdige und leistungsfähige Partner auslagern, um Freiräume für neue Aufgaben zu schaffen. Wie weit sie damit bereits gekommen sind und was sie für die Zukunft planen, hat das Marktforschungsunternehmen TechConsult in der vorliegenden Studie untersucht:
Herausforderungen bei Servern im Eigenbetrieb
Unternehmen stehen vor zahlreichen Problemen. Vor allem die IT zählt dabei zu den großen Baustellen. Serverausfälle, Mitarbeiterüberlastung und IT-Fachkräftemangel sind keine Seltenheit. Trotzdem wollen einige Unternehmen weiterhin an ihrer In-House-Strategie für den Serverbetrieb festhalten.
Einsatzgrade von Managed Servern
Managed Service Provider (MSPs), die eigene Rechenzentren anbieten und betreiben, sodass sich Unternehmen nicht mehr selbst um die Pflege und Sicherheit ihrer Server kümmern müssen, kommen in Zukunft fast flächendeckend zum Einsatz in deutschen Unternehmen.
Server im Unternehmen: Die Vorteile von Managed Servern
Die Auslagerung von Kapazitäten, die mit der Beauftragung eines MSPs verbunden sind, führt zu Entlastungen und Effizienzgewinn in IT-Abteilungen. Auch der Standort Deutschland wird immer wichtiger, um den Anforderungen des Datenschutzes und der Datensicherheit gewappnet zu sein.
Erfahren Sie außerdem in der Studie zum Server-betrieb in Unternehmen:
- Welche Relevanz genießen Datenschutz und Informationssicherheit im Serverbetrieb und bei Managed Servern?
- Wie entwickeln sich die Einsatzgrade von Managed Servern und Servicemanagement in den kommenden Jahren?
- Welche Hürden und Vorbehalte sehen Unternehmen bezüglich der Einführung von Managed Servern?
- Warum sich Unternehmen für Managed Server aus Deutschland entscheiden.
Originalauzug aus dem Dokument:
Es besteht kein Zweifel, dass traditionelle Server auch weiterhin betrieben werden. Es gibt jedoch einen wachsenden Spagat zwischen Herausforderungen, Benutzerwünschen, Schatten-IT und Kostendruck, der durch Managed Server adressiert wird. Der Trend, IT-Infrastruktur und diesbezüglich performancehungrige Server auszulagern, ist auf dem Vormarsch. Elastische und flexible IT-Strukturen, die sich an den steigenden und wechselnden Bedarf der Unternehmen anpassen, sind die neuen Grundanforderungen an ein Rechen-
zentrum. Doch es herrscht bei den Unternehmen ein Zwiespalt zwischen Wollen und Können. Denn neben dem Bedarf an spezialisierten IT-System- und Netzwerkadministratoren ist für viele Unternehmen auch die Einrichtung der IT-Infrastruktur eines Serverraumes eine besondere Know-How- und kostenintensive Herausforderung: Ein Serverraum inhouse bedeutet auch, in eine entsprechende, ausfallsichere Klimatisierung, spezielle Feuerlöschanlagen, eine redundante Stromzufuhr (USV & Dieselgeneratoren) zu investieren. Netzwerk- und Internetanbindung sowie Speichermöglichkeiten für die täglich anfallenden Datenmengen sollen ebenfalls ausfallsicher sein, d.h. redundant ausgelegt. Dabei soll alles so aufgebaut sein, dass die Infrastruktur leicht skaliert, also bei Bedarf einfach um weitere Unternehmensserver ergänzt werden kann. Dies stellt Unternehmen oft vor unkalkulierbare Aufwände und Risiken.