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Moder­ni­sie­rung der Kli­ma­an­la­gen in den PLUTEX-Rechenzentren

Wir gehen die Moder­ni­sie­rung der Kli­ma­an­la­gen in den PLUTEX-Rechen­zen­tren an: Nach den ers­ten Tests ver­brau­chen die neuen Anla­gen 40% weni­ger Strom bei dop­pel­ter Leis­tung.

Ab Februar wer­den wir zu dem Thema mit Stu­den­ten der Uni­ver­si­tät Bre­mer­ha­ven auch ein For­schungs­pro­jekt star­ten: Ziel ist es, den durch Küh­lung erzeug­ten Strom­ver­brauch im Rechen­zen­trum nach­hal­tig zu sen­ken. Dazu soll auf Basis eines Deep Rein­force­ment Lear­ning Algo­rith­mus eine intel­li­gente Steue­rung für Kühl­an­la­gen ent­wi­ckeln wer­den. Ziel ist es den durch Küh­lung erzeug­ten Strom­ver­brauch des Rechen­zen­trums nach­hal­tig zu sen­ken indem wir ver­schie­denste Daten ana­ly­sie­ren und als Grund­lage
für eine Steue­rung der Kühl­an­la­gen durch eine intel­li­gente Manage­ment-Platt­form auf Rein­force­ment Lear­ning Basis rea­li­sie­ren. Zur Aus­le­gung des Pro­zes­ses ori­en­tie­ren wir uns an ISO 50001.

Her­aus­for­de­run­gen bei der Moder­ni­sie­rung der Kli­ma­an­la­gen in den PLUTEX-Rechenzentren

Dabei ist die Her­aus­for­de­rung, eine gleich­mä­ßige und ener­gie­ef­fi­zi­ente Kli­ma­ti­sie­rung für eine Viel­zahl an Ser­ver- und Sto­rage-Ein­rich­tun­gen, die zudem noch unter­schied­lich aus­ge­las­tet und daher sehr unter­schied­lich im Kühl­be­darf sind, unter einen Hut zu brin­gen. Aus die­sem Grund kann der Ener­gie­ver­brauch nicht so genau geplant wer­den und es kann zu extrem hohen Last­spit­zen kom­men. Diese Schwan­kun­gen wol­len wir durch das Pro­jekt mini­mie­ren und durch algo­rith­mi­sche Anla­gen­steue­rung zudem errei­chen, dass auch die Kühl­sys­teme auf Basis von Power Usage Effec­ti­ve­ness opti­miert wer­den und zukünf­tig mit weni­ger Strom lau­fen. Power Usage Effec­ti­ve­ness beschreibt den Strom­ver­brauch des IT-Equip­ments in Rela­tion zum Gesamtstromverbrauch.

Zum Bei­spiel erwar­ten wir, dass das Sys­tem durch vor­her­se­hende Daten­ana­lyse kurze Zyklen, in denen die Küh­lung aktiv ist, aber nicht not­wen­dig gewe­sen wäre, ermit­telt und diese somit ver­hin­dert. Für das Pro­jekt wird ein Sys­tem aus ver­schie­de­nen soge­nann­ten Agents genutzt. Diese über­neh­men die Über­wa­chung und Ein­ord­nung der not­wen­di­gen Para­me­ter wie zum Bei­spiel die Kalt­gang­tem­pe­ra­tu­ren, Außen­tem­pe­ra­tu­ren und zu erwar­tende Ser­ver­las­ten. Basie­rend auf den Ergeb­nis­sen über­nimmt anschlie­ßend der Deep-Rein­force­ment-Lear­ning-Algo­rith­mus die ener­gie­ef­fi­zi­ente Steuerung.


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